Referenten und Vortragsthemen | Rückblick 2017 in Bildern

(R)EVOLUTION …durch Empathie – Von der Macht des Miteinanders

Für die dritte Fachtagung des Fachverbandes Gewaltfreie Kommunikation e. V. hatte die Deutsche UNESCO-Kommission die Schirmherrschaft übernommen.

SchirmherrschaftUNESCO steht für „United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization“ –  Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Sie ist eine von 16 Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris. Derzeit sind 195 Mitgliedstaaten in der UNESCO vertreten.

Die Leitidee der UNESCO lautet: „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.“ Sie steht in der Präambel ihrer Verfassung, die 37 Staaten am 16. November 1945 in London unterzeichnet haben.

Aus der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges zogen sie die Lehre: „Ein ausschließlich auf politischen und wirtschaftlichen Abmachungen von Regierungen beruhender Friede kann die einmütige, dauernde und aufrichtige Zustimmung der Völker der Welt nicht finden. Friede muss – wenn er nicht scheitern soll – in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden.“

Die UNESCO hat die Aufgabe, „durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen“. Am 4. November 1946 trat die Verfassung der UNESCO in Kraft. Siehe auch http://www.unesco.de/ueber-die-unesco/ueber-die-unesco.html

Die UNESCO sieht als einzige UN-Organisation die Einrichtung von Nationalkommissionen vor. Sie unterstützen die Regierungen bei der Mitwirkung in der UNESCO. Sie bringen die Fachkenntnis von Organisationen, Institutionen und Experten des jeweiligen Landes in die zwischenstaatliche Zusammenarbeit ein und wirken an der Planung, Durchführung und Evaluierung des UNESCO-Programms mit. Die Nationalkommissionen sind die zentrale Schnittstelle zwischen Staat, Zivilgesellschaft und der UNESCO.

Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) wurde am 12. Mai 1950 gegründet – noch vor dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur UNESCO am 11. Juli 1951. Am 3. Oktober 1990 wurde die DUK auch Rechtsnachfolgerin der UNESCO-Kommission der DDR. Der Rechtsform nach ist die DUK ein eingetragener Verein. Sie wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

Die Deutsche UNESCO-Kommission ist Deutschlands Mittlerorganisation für multilaterale Politik in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Als Teil der  Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik trägt die DUK zur Verständigung zwischen den Kulturen und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und seinen internationalen Partnern bei. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung, den Bundestag und die übrigen zuständigen Stellen in allen Fragen zu beraten, die sich aus der Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der UNESCO ergeben.

Dazu stützt die DUK sich auf ein Netzwerk von Experten, Institutionen und Verbänden und stärkt durch fachliche Expertise die deutsche Stimme in der UNESCO. Zugleich vermittelt sie die Ziele und Projekte der UNESCO in der deutschen Politik, Fachwelt und Öffentlichkeit und trägt damit zu einer weltoffenen Wissensgesellschaft in Deutschland bei.

Die DUK setzt sich für die in der UNESCO-Verfassung niedergelegten Werte ein: Sie arbeitet in der Überzeugung, dass „Friede – wenn er nicht scheitern soll – in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden muss“. Die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen des geistigen Lebens über kulturelle und politische Grenzen hinweg ist Grundlage für eine human gestaltete Globalisierung.

Leitziele in der Arbeit der Deutschen UNESCO-Kommission sind: Vielfalt fördern – Erbe wahren – nachhaltige Entwicklung gestalten. Siehe auch http://www.unesco.de/ueber-uns/deutsche-unesco-kommission.html.